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“Aufpassen, wo man draufklickt”/ Video zur telegraphen_lounge

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http://www.youtube.com/watch?v=6XZf08DPYNc

Smartphones erobern alle Bereiche unseres täglichen Lebens. Sie sind einfach zu bedienen und fast immer griffbereit – das macht die mobile Revolution so erfolgreich. Aber hält auch die Sicherheit mit der Entwicklung der mobilen Anwendungen Schritt? Oder geht einfache Bedienbarkeit mobiler Endgeräte und Dienste zwangsweise auf Kosten der Sicherheit?

Was kann die Politik machen, was müssen aber auch die Nutzer über mobile Sicherheit wissen? Studien zeigen, dass nur etwa die Hälfte der Smartphone-Surfer regelmäßige Betriebssystem-Updates durchführt, durch die wenigstens die jeweils aktuellen Sicherheitslücken geschlossen werden können. Im Festnetz surfen deutsche Internetnutzer noch immer weitaus vorsichtiger, wenngleich bereits 93 Prozent der Smartphone-Besitzer mehrmals täglich online sind, das zeigt eine Umfrage von TNS Infratest: Life Report “Sicher Surfen überall”.

Über diese Fragen und Aspekte haben wir bei der telegraphen_lounge „Mobile Revolution – Lieber bequem als sicher“ im Museum für Kommunikation in Berlin diskutiert. Unsere Impuslgeber Michael Hartmann MdB (innenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion), Gernot Poetsch (Geschäftsführer und Gründer nxtbgthng GmbH) und Prof. Dr. Jean-Pierre Seifert (Leiter der Forschungsgruppe „Security in Telecommunications“ an der TU Berlin) haben dafür interessante Aspekte und Einblicke ins Thema geliefert.

Was die Politik tun kann und sollte und welches Interesse sie auch hat, ob Usability gleich Insecurity sein muss und wer eigentlich die Verantwortung für sichere Mobilfunkanwendungen trägt, das sind nur einige Themen, die die von Volker Wieprecht (radioeins) moderierte Expertenrunde angeschnitten hat.

Nachfolgend einige Stimmen und Zitate. Mit einem Schmunzeln gab Michael Hartmann zu, dass “ich sozusagen ein Sicherheitsrisiko für die Bundesrepublik Deutschland bin”. Grund: “Mein Krypto-Handy ist mir zu lästig.” Hartmann sprach sich beim Thema mobile Sicherheit nicht für den erhobenen Zeigefinger des Staates aus, sondern für “Aufklärung und Information”.

App-Unternehmer Gernot Poetsch sieht weniger eine Gefahr darin, dass Firmen Daten von Nutzern erheben. Er meint, diese Firmen hätten “eine gwisse Verantwortung für diese Daten”. Poetsch: “Man muss aufpassen, was man tut, man muss aufpassen, wo man draufklickt. Man muss den gesunden Menschenverstand walten lassen.”

Jean-Pierre Seifert ist überzeugt: “Smartphones werden mit der Zeit sicherer und sicherer werden.” Da man mit Smartphones immer mehr machen könne, werde man Sicherheitsmerkmale, “die man vom PC bereits kennt, nachziehen müssen”.

Noch mehr Stimmen, Meinungen und Standpunkte aus der Diskussion und könnt Ihr in unserem YouTube-Video hören und sehen.


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